Die Haltung des TAOs betont das „Tun durch Nicht-Tun“ im Unterschied zum „Machen“, das einen willentlich gesteuerten Vorgang beschreibt und in der Regel vom Ego geleitet ist. Das „Tun“ im Taoismus passiert aus einer inneren Zentrierung heraus, die als „gesammelte Mitte“ bezeichnet werden kann und eine absichtslose Haltung beschreibt, ohne Vor-Annahmen und ohne konkrete Ziele. Diese ist eingestimmt auf das Ganze. Die Kraft, die dieser Grundhaltung innewohnt, wollen wir für die jeweilige systemische Aufstellung nutzen und dieser zu Gute kommen lassen.
In diesem Zusammenhang möchten wir einige Gedanken über religiöse Erfahrungen* ausdrücken, die einen ganzheitlichen Seins-Zustand beschreiben.

Vielleicht drückt das Bild des „nach Hause bei sich selbst Ankommens“, ohne hierfür etwas machen zu müssen, dies am treffendsten aus.
* Wir differenzieren in diesem Text nicht zwischen religiösen und spirituellen Erfahrungen.