Wer sind wir, woher kommen wir und wo, bei wem oder was wollen wir ankommen?

Jeder Einzelne von uns ist ständig in Bewegung und auf der Suche nach sich Selbst und damit der eigenen Identität, um hieraus eigenen Lebensbewegungen nachzugehen.
Sind wir dabei emotional frei und unabhängig? Oder mit unbewussten Idealen, Vorstellungen und Aufträgen unserer Eltern, Großeltern, Ahnen, der Gesellschaft identifiziert?, denen wir gerecht werden müssen, um schwerwiegende Gewissenskonflikte vermeiden zu können.

Dieses praktisch ausgerichtete Seminar wird sich mit den jeweiligen individuellen inneren Anteilen und Konfliktdynamiken genauso auseinandersetzen, wie mit dem Spannungsfeld zwischen Abhängigkeit, Individuation und Gesellschaft. Oftmals ohne ausreichendes Bewusstsein hierüber, müssen wir uns auf das vielfältige Leben beziehen.

In der systemischen Aufstellungsarbeit werden die systemisch verstrickten Anteile mit den dazugehörigen seelischen Bewegungen in der Aufstellung „bildhaft“ sichtbar. Diese internalisiert, erweisen sich regelmäßig als wirkmächtig und initiieren wichtige Impulse einschl. neuer neuronaler Verknüpfungen für die weitere seelische Entwicklung. Hierfür ist es hilfreich, familiäre, kollektive sowie transgenerationale Dynamiken aufzudecken. Die darin innewohnenden Potentiale, wirken regelmäßig sinn- und identitätsstiftend. Der Workshop soll die integrative Kraft aufzeigen, die die systemische Aufstellungsarbeit hierfür bereithält.

Dazugehörige Begriffe:
persönliches, kollektives, postmodernes Gewissen; nicht gelebte Liebe; ausgeschlossene Personen; Täter-Opfer-Dynamiken